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Verkehrsprognose und Wirtschaftlichkeit

Güterschiff auf dem Main

Im Rahmen der EU-Studie wurde für den Donauabschnitt zwischen Straubing und Vilshofen eine Verkehrsprognose und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für das Prognosejahr 2025 erstellt.

Ergebnisse der Verkehrsprognose

Unabhängig von einem Ausbau wird für das Jahr 2025 eine Steigerung des Transportaufkommens auf der Donau von rund 7 Millionen Tonnen im Jahr 2004 auf rund 9,9 Millionen Tonnen prognostiziert.

Durch die Verlagerung von Gütern von der Bahn und dem LKW auf das Schiff erhöht sich das Transportaufkommen bei Variante C 2,80 um 2,97 Millionen Tonnen auf rund 12,8 Millionen Tonnen. Diese gegenüber der Variante A größere Aufkommensverlagerung nach dem Ausbau ist möglich durch ein höheres Auslastungspotenzial der Schiffe und den damit verbundenen geringeren Transportkosten sowie durch die noch größere Zuverlässigkeit des Schiffsverkehrs durch bessere Kalkulierbarkeit der Abladetiefen.

Wirtschaftlichkeitsberechnung

Bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung wird das Verhältnis des volkswirtschaftlichen Nutzens zu den Kosten der Maßnahme gebildet. Der volkswirtschaftliche Nutzen ergibt sich überwiegend aus den geringeren Transportkosten, der so genannten Transportkostenersparnis. Es werden sowohl die Investitionskosten für den Ausbau (circa 320 Millionen € netto) als auch die künftigen Betriebs- und Unterhaltungskosten berücksichtigt.

Das Nutzen-Kosten-Verhältnis der Variante C 2,80 beträgt 7,7. Die Nutzen-Kosten-Differenz beträgt bei Variante C 2,80 rund 1.707 Millionen €.