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Projektorganisation der EU-Studie

Die Durchführung der EU-Studie basiert auf einer dreigliedrigen Organisationsstruktur. Sie vereint die Erfahrung und Kompetenz verschiedener Aufgaben- und Fachgebiete und soll die Objektivität und Transparenz der Untersuchungen sicherstellen. Die Lenkungsgruppe, die aus den zuständigen Ministerien von Bund und Bayern gebildet wird, steuert die Durchführung der EU-Studie und hat die alleinige Entscheidungsbefugnis und Gesamtverantwortung.

Die Durchführung des Arbeitsprogramms erfolgt auf der Arbeitsebene, die von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd koordiniert wird. Aufgabe der Gruppe ist es, das Arbeits- und Untersuchungsprogramm der EU-Studie durchzuführen, Sachstandsberichte und Entscheidungsvorlagen für die Lenkungsgruppe zu erstellen und deren Entscheidungen umzusetzen. Ein Großteil der technischen Planungsarbeiten sowie die Projektsteuerung werden von der RMD Wasserstraßen GmbH durchgeführt. Diese unterliegt dabei dem Aufsichts- und Weisungsrecht der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Süd. Einen weiteren großen Anteil an den Untersuchungen haben die Bundesanstalt für Wasserbau sowie die Bundesanstalt für Gewässerkunde übernommen. Darüber hinaus wurden Ingenieur- und Planungsbüros oder Institute mit Spezialuntersuchungen beauftragt, insbesondere für die personalintensive Umweltplanung. Sämtliche Vergaben fanden entsprechend den EU-weiten und nationalen Vergabevorschriften statt.

Um eine möglichst große Transparenz zu gewährleisten und Betroffene sowie unterschiedliche Interessensvertreter von vornherein in den Planungsprozess einzubeziehen, werden die Untersuchungen von einer Monitoring-Gruppe begleitet. Diese setzt sich zusammen aus Vertretern von verschiedenen Interessengruppen und wird von einem neutralen Moderator geleitet. Die Monitoring-Gruppe wird über sämtliche Untersuchungsabläufe und Ergebnisse laufend und umfassend informiert. Aufgabe der Gruppe ist es, die Untersuchungen kritisch zu begleiten und Empfehlungen und Anregungen einzubringen.